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100 Fakten und Anekdoten zum Büro, die du noch nicht kanntest

Das Magazin inperspective feiert ein Jubiläum: Kürzlich wurde die 100. Ausgabe unseres Newsletter-Angebots inperspective snacks versandt. Zeit für einen Rückblick! Wir präsentieren spannende Fakten, Zahlen und Themen zum Jubiläum. Von drogenabhängigen Karpfen, über unscheinbar großartige Baumaterialien bis zu völlig legalen Produktivitätsboostern. Plus: Perlen aus dem Archiv. 

von Hannes Hilbrecht

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1. Wir starten nicht ohne Grund auf dänisch in diese Ausgabe. Denn obwohl die Deutschen das possierliche Nachbarland lieben, trübt ein bisschen Rivalität die Beziehung. Am Samstag steigt nämlich das Fußball-EM-Achtelfinale. Danisch Dynamite gegen TNT-Füllkrug. Zum Glück haben die Dänen keine Natural Green Walls im Tor. Denn wie du dank inperspective weißt, sind die Dänen in Sachen grüne Bürowände europameisterlich unterwegs.

Das Unternehmen Natural Green Walls setzt auf innovative Bürobegrünungen.

2. Apropos EM. Da denkt man zunächst an Moos. Und ja, das ist eine versteckte Fußball-Kommerz-Kritik. Im Büro ist Moos dagegen toll. Es dient als famo(o)ser Schallabsorber. 

3. Dazu taugt Moos auch noch als Kunst. Schau dir diese irren Gemälde in der Ausgabe von inperspective snacks an!

4. Ist dir Moos zu langweilig, gibt es auch außergewöhnliche Alternativen für das Büro. Zum Beispiel den afrikanischen Bogenhanf

5. Abseits der grün-gelben Panaschierung toll: Die Pflanze ist Wüstenkummer gewohnt, braucht nicht viel Wasser. Trotzdem filtert das legale Gewächs fleißig Schadstoffe aus der Luft. Engagierte Leistung, wenig Unterhalt – klingt nach einer kompetenten Office-Kraft.

6. Neben Moos und Bogenhanf ein heimlicher pflanzlicher Büro-Star: Kork. Das Schaf-des-Waldes ist ein besonders nachhaltiges Material für die Innenraumgestaltung. Denn die Rinde der Korkeiche wächst nach. Sie kann immer wieder geerntet werden, ohne dass der Baum dafür fallen muss.
 
7. Neben der Überschrift New Kork liefert das Material vor allem einen praktischen Vorteil: Kork ist akustisch wirksam und kann sogar als Fußboden Störgeräusche absorbieren.
 
8. Nicht verwandt und nicht verschwägert mit Kork ist der Begriff »Cocooning«. Damit sind Menschen gemeint, die vor der Zivilisation flüchten. Oder harmloser ausgedrückt: ab und an eine Pause benötigen. Dr. Georg Wiesinger, die deutschsprachige Akustik-Koryphäe, kippte diesen Begriff in das inperspective-Universum.
 
9. Was er damit meinte: Menschen flüchten aus dem Office, und das liegt vor allem am Lärm. Auch die Sehnsucht nach Ruheräumen – prophezeite Wiesinger – sei lange nicht so groß gewesen.

10. Warum Krach im Office so schädlich ist? Der Experte holte im Interview aus.

»Wissenschaftliche Studien belegen die gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm am Arbeitsplatz. Die Stimmen der anderen Mitarbeitenden ist die größte Störquelle im Mehrpersonenbüro. Die Fehlerhäufigkeit steigt beispielsweise um mehr als 40 Prozent, wenn eine fremde Stimme im Hintergrund eingespielt wird. Auch die Konzentrationsleistung sinkt.«

11. Lärm lenkt nicht nur ab. Er macht auch krank. Und damit ist nicht nur Stress gemeint, der entsteht, wenn die Büronachbarschaft permanent ins Telefon flötet.
 
12. Ein zu hoher Lautstärkepegel kann sogar das Risiko für Rückenschmerzen erhöhen. Kein Scherz: Dadurch, dass wir bei akustischen Störungen zum Verkrampfen neigen, gibt es eine Korrelation zwischen Lärmbelastung und Rücken-Aua.
 
13. Wie gravierend das Problem Rückenschmerzen in deutschen Büros ist? Die Gesundheitskoryphäe der Nation – Prof. Ingo Froböse – bezeichnet den Rücken als Schlechtwetterseite des Körpers. Er sagt: »Die Forschung erwartet, dass bis 2030 etwa 25 Millionen Deutsche einmal im Jahr über Rückenschmerzen klagen werden.«

Prof. Ingo Froböse ist einer der führenden Experten für Gesund und Fitness – auch am Arbeitsplatz.

14. Noch deutlicher formuliert: Sitzen gilt in der Forschung als das neue Rauchen.
 
15. Das probate Mittel gegen Rückenschmerzen? Mehr Bewegung!
 
16. Aber wie können Unternehmen die Mitarbeitenden dazu bewegen? Ganz sicher mit Nudges.
 
17. Nudges sind kleine subtile Anstupser, eine freundliche Manipulation. Sie soll helfen, dass Menschen ihr Verhalten zum eigenen Wohle anpassen.

18. Das Konzept von Richard Thaler gewann sogar einen Nobelpreis.
 
19. In der schwedischen U-Bahn wurden beispielsweise Treppenstufen mit Klaviertasten bemalt. Der Effekt? Die Menschen verzichteten häufiger auf die Rolltreppe und schritten die Stufen manuell hinauf.
 
20. Ein Nudge, den zumindest jeder Mann kennt, ist die berühmte Fliege im Pissoir. Sie sorgt dafür, dass große und kleine Jungs besser zielen und hygienischer unterwegs sind. Mehr Nudges findest du in dieser Ausgabe!
 
21. Wo wir beim stillen Örtchen sind. Hier wird tatsächlich über eine Ungerechtigkeit geschwiegen! Der Grund: Oft werden Frauen genau beim Aspekt Toilette krass benachteiligt. Denn sie haben zwar den gleichen Platz, verfügen aber über weniger Erleichterungsmöglichkeiten. Und das, obwohl sie länger brauchen. Die Folge: Lange Schlangen nur vor einer Tür.
 
22. Was Männern und Frauen gleichermaßen fehlt, sind Duschen. Zukunftsforscher Tristan Horx sieht darin ein Potenzial für Unternehmen. Besonders im schwitzigen Hochsommer oder nach der sportlichen Mittagspause kann eine Dusche noch mal neue Kräfte freisetzen. Und vor allem: Wertschätzung ausdrücken. Ohnehin findet Horx: Das Umfeld, in dem Arbeit stattfindet, muss im Büro wohnlicher werden.

Zukunftsforscher Tristan Horx kann die Zukunft vielleicht nicht sehen – aber deuten.

23. Apropos Schweiß. Keine Sorge, wir werden nicht zu indiskret. Wichtig aber: Die Temperatur im Office. Die ideale liegt übrigens bei 22 Grad Celsius. Und auch damit haben sich Forschende befasst.

24. Zu warm sollte das Office trotzdem nicht sein, denn das produziert satte Klimaanlagenkosten. Umso besser, dass Architektinnen und Architekten mittlerweile simulieren können, wie stark sich ein Büro im Sommer aufheizen wird. Mehr liest du hier!
 
25. Das Zauberwort heißt BIM. Das Akronym steht für Building Information Modeling.
 
26. Besonders heiß mögen es übrigens die Finnen. Das sind nicht nur die glücklichsten Menschen der Welt.
 
27. Sie setzen - kulturell motiviert - auch auf die Sauna im Office. Ehrliche Frage: Hättest du Bock drauf?
 
28. Zurück zur Hygiene. Die ist auch aus anderen Aspekten im Büro relevant. Zum Beispiel bei der Prävention von Krankheiten. Ganz schön erschreckend: Auf einem Büroschreibtisch leben für gewöhnlich mehr Keime als auf einem Toilettensitz. Heidewitzka!

29. Doch der Mensch weiß sich zu helfen – ganz ohne Reinigungsmittel. Spezielle UV-Lampen können nachts die Keime killen.

30. Und auch PALMBERG hat Serienkiller-Vibes ins Büro gebracht. Der Büromöbelhersteller setzt auf Oberflächen, die eine antibakterielle Wirkung haben.

31. Das ADHS kickt rein, also wieder ein Abschweifer: Den Tisch, den PALMBERG noch nicht gebaut hat, heißt GRÄTA.

32. Der wohl nachhaltigste Tisch der Welt – der heute sicher anders heißen würde – begeisterte damals unsere Community. 

33. Kleines Problem: Der Launch von GRÄTA fiel auf den ersten April.

34. Immerhin lernten die Abonnentinnen und Abonnenten damals: Auf Madagaskar werden Palisander-Bäume illegal gefällt. Diese verdammte Holz-Piraterie! Vielleicht eine Info, die dich bei »Wer wird Millionär« aus der Patsche holt.

GRÄTA fand sofort viele Fans. Noch immer wird an der Vision getüftelt.

35. Ach ja, wir waren vorhin bei der Sauberkeit. Mehr Hygiene wäre im Office extrem wichtig. Denn im Jahr 2023 erreichte der Krankenstand in Deutschland neue Höhen. Laut Techniker Krankenkasse fehlten Mitarbeitende im Schnitt 19,4 Tage.

36. Nach Atemwegserkrankungen und Rückenplagen der Topseller unter den Krankschreibungen: leider mentale Erkrankungen.

37. Ein wesentlicher Grund dafür: Durch Homeoffice und die permanente Erreichbarkeit via Smartphone scheitern mehr und mehr Menschen an der Trennung von Berufs- und Privatleben. Das und mehr erläutert Stress-Expertin Lisa Wittmann

»Das ist für mich gar nichts Schlechtes. Überall ist die Rede von »Work-Life-Balance«. Ein schrecklicher Begriff! Er suggeriert, Arbeit und Leben voneinander trennen zu können – doch das ist utopisch. Wir verbringen einen großen Teil unseres Alltags mit dem Job. Wichtig: Die Arbeit darf die Freizeit aber nicht zurückdrängen oder überschatten. Sie sollte auch nicht das Privatleben ersetzen.«
Lisa Wittmann hilft Menschen dabei, den Stress auf Arbeit abzuschütteln.

38. Ein weiteres Problem: Menschen im Homeoffice fühlen sich schnell isoliert und ausgeschlossen. Der Mangel an sozialer Interaktion kann seelische Krankheiten weiter verstärken. Das zeigte eine unserer jüngsten Newsletter-Ausgaben.

39. In den USA wird hingegen vor der nächsten Epidemie im Office gewarnt: Distractions. Durch die permanente Ablenkung sinkt das eigene Leistungslevel, es kommt zu Konzentrationsschwächen. Eine Folge: krankhafter Stress. 

40. War das Homeoffice zu Beginn der Pandemie noch DER Produktivitätsbooster, zeigen nun andere Zahlen, dass durch das Homeoffice Schaffenskraft verloren gehen kann. Doch New Würg statt New Work?

41. Eine dieser Studien kommt von der Universität Oxford. Das Ergebnis verdeutlicht: In Präsenz scheinen die Chancen auf wissenschaftliche Durchbrüche größer. Das heißt: Mehr Veröffentlichungen, mehr Patente.

42. Minze macht produktiv. Zumindest ein bisschen – fanden japanische Forschende heraus. Berichtet hat das Geruchsforscher Prof. Johannes Frasnelli in einem unserer besten Interviews

43. Apropos Gerüche: Wusstest du, dass du dich mit der Nase in Menschen verlieben kannst? Im Deep Dive zu Gerüchen im Büro wirst du überrascht sein, wie wichtig Düfte für dein Wohlbefinden sind. 

44. An dieser Stelle noch ein Spoiler: Laut Prof. Frasnelli, der in Montreal lebt, sind die Menschen in Nordamerika ein bisschen stinkig auf Europäerinnen und Europäer. Der skurrile Grund: Sie duschen zu wenig. 

Prof. Johannes Frasnelli ist der Geruchsforscher weltweit.

45. Was hingegen gut riecht, sogar dann, wenn er eigentlich müffelt: der eigene Wau-Wau. Sie, also die Hunde, sind im Büro extrem dienlich. Denn die liebgewonnenen fellnasigen Köter entschleunigen und entstressen die Menschen im Office. 

46. Etwas, mit dem du auf jeder New-Work-Party angeben kannst: Es gibt einen Bundesverband Bürohund. Geleitet wird dieser von Markus Beyer.

47. Eines der Unternehmen, das am besten zu Hunden sein soll, war bislang nicht unbedingt als Wiege der Menschlichkeit bekannt: Amazon. Tatsächlich ist Amazon auf den Hund gekommen

48. Noch krasser ist Bark, ein Spielzeughersteller mit Vierbeinern als anspruchsvolle Zielgruppe. Bark hat ein Office speziell für Hunde kreiert. Woof! Du solltest dir in dieser snacks-Ausgabe noch mal angucken.

49. Kommen wir zu den etwas anderen Hunden im Büro, leider im negativen Sinne. Noch immer ist Machtmissbrauch ein riesiges Problem in der Wirtschaft. Und ja, wenn auch seltener: Frauen befinden sich unter den Täterinnen. Über das wichtige Thema sprach Redakteurin Anne Ziegler mit der Organisationspsychologin Laura Venz.

50. Machtmissbrauch – das ist nicht immer der sexistische Spruch oder der berühmte Tatschfinger. Was häufig unterschätzt wird, sind Micro-Aggressionen. Was damit gemeint ist, liest du am besten im Interview nach. 

51. Nicht nur Menschen können gegenüber anderen Menschen gemein sein. Das schaffen manche Räume ebenso filigran. Welche Design-Symbole Menschen kleinmachen können, verriet Dr. Uwe Linke im Interview.

52. Der Münchner ist nicht nur Paartherapeut, sondern auch Raumpsychologe. Wusstest du, dass es diese Berufung gibt?

53. Ein Beispiel, das Dr. Uwe Linke bringt: Türdrücker, die besonders weit oben angebracht sind. Sie sollen dafür sorgen, dass sich Menschen, die diese Türen öffnen, klein und unwichtig fühlen. Es gibt noch mehr räumliche Kommunikationsmittel, die Macht ausdrücken.

54. »Das Gegenteil von gut gemeint ist gut gemacht.« Das sang so oder so ähnlich bereits die Hamburger Kuschelpoesieband Kettcar. Auch beim Thema Raumpsychologie gibt es Ideen, bei denen Unternehmen aus Versehen komplett daneben greifen.

55. Ein Beispiel, das Dr. Uwe Linke aus seiner Arbeitspraxis mitbrachte: der Umzug eines IT-Unternehmens. Vorher rustikale Villa, nun fescher Neubau. Das Problem: Die Crew liebte die Verschrobenheit des alten Gebäudes. Das hatte das Unternehmen nur nicht richtig abgefragt. Ein böses Foul!

56. Auch Annett Hörauf – eine Architektin und Psychologin aus Lübeck – stieß in ihrer Beratungstätigkeit auf ulkige Themen. So machte ein Chef sein Büro zum Museum für Modern-Office-Art – kam nicht unbedingt gut an bei der Belegschaft. 

57. Ein anderer CEO übte sich in Askese und wollte das Beste nur seinem Team gönnen. Extrem ärgerlich: Die Crew wertete das als nahende wirtschaftliche Schieflage. 

58. Lernen wir: Die Sprache, die Räume sprechen, ist anscheinend wahnsinnig kompliziert. 

Annett Hoerauf hat als Raumpsychologin einen besonderen Blick auf Arbeitswelten.

59. Neben Raumpsychologie noch so ein Begriff, den du vielleicht vorher nicht kanntest: Habitat-Design. Das steckt dahinter!

60. Kurze Nachfrage: Du bist bei Fakt/Anekdote 60. Geht es dir gut? Hast du Langeweile? 

61. Alternativ wäre auch ein Mittagsschlaf empfohlen. Unsere inperspective snacks Ausgabe beweist: Ein Nap ist extrem sinnvoll.

62. Bevor wir jetzt wieder wild losquatschen, dass pinke Flamingos besonders aggressiv sind.

63. Oder Forellen in Tschechien drogenabhängig sein können.

64. Sprechen wir lieber über Kaffee. Denn dieser hilft immer. Doch welche Zubereitungsart kickt besonders gut? Auch darüber haben wir schon fabuliert – mit überraschenden Ergebnissen. Es folgen: 10 Fakten über Kaffee.

65. Für 71 Prozent der Mitarbeitenden ist hochwertiger Kaffee eine der wichtigsten wertschätzenden Gesten, die ein Unternehmen ausdrücken kann.

66. Kaffee ist gesund und kann laut Studien sogar die Lebenszeit verlängern. 

67. Doch welcher Wirkstoff im Kaffee sorgt dafür, dass diese Effekte eintreten? Das ist unklar. Sicher ist, dass es nicht das Koffein ist. Auch bei einer Testgruppe, die entkoffeinierten Kaffee trank, wurden positive Auswirkungen erkannt.

68. Ein gesunder Kaffeekonsum reduziert das Risiko für zahlreiche Krebsarten. Darunter befinden sich unter anderem Leber- und Hautkrebs.

69. Kaffee entwässert den Körper, gerüchtet es immer noch durch das Internet. Das ist falsch. Kaffee zahlt fast genauso viel wie ein gleich großes Glas Wasser auf den Wasserhaushalt ein. Zwar kann sich der Harndrang verstärken, dies führt aber nicht zum Flüssigkeitsverlust, nur zu mehr Toilettengängen.

70. Koffeinhaltiger Kaffee verbessert das Gedächtnis signifikant. Das erkannte ein Forschungsteam aus Baltimore vor wenigen Jahren. Die Hintergründe der damaligen Untersuchung findest du im Weitblick dieses Newsletters.

71. Nicht nur das Gedächtnis verbessert sich durch Kaffee. Eine weitere Studie zeigte, dass Koffein das Energieniveau im Gehirn hebt. Das führt dazu, dass Menschen aufmerksamer und konzentrierter arbeiten. Das MIT schlussfolgerte zudem, dass Kaffee kreative Prozesse fördert. Gleiches gilt für die geräuschvolle Umgebung eines Kaffeehauses.

72. Viel Kaffee hilft viel? Nein! Bei einer Menge von 80 - 120 Milligramm Koffein (eine große Tasse Filterkaffee) tritt bereits der maximale Effekt ein.

73. Wenn du unter negativem Stress stehst (»Ich schaffe das alles nicht«), solltest du Koffein meiden. Denn wenn du normalen Kaffee trinkst, schüttet dein Körper das Hormon Cortisol aus. Dieses kann deine negative Stresssituation verstärken.

74. Doch welchen Kaffee sollten Unternehmen ihren Mitarbeitenden kredenzen? Die Forschung ist sich einig: klassischen Filterkaffee aus der Maschine. Dieser gilt als am gesündesten. Die gesunden Antioxidantien bleiben bei dieser Zubereitungsmethode am besten im Kaffee enthalten.

75. So. Wenn du jetzt immer noch dabei bist, magst du entweder Kaffee oder inperspective snacks oder beides. Danke dafür!

76. Damit du die Zeit, die du unserem Magazin schenkst, wieder reinholen kannst, folgen ein paar Produktivität-Tipps. Das ist übrigens eines der Top-5-Themen von inperspective.

77. Eine Erkenntnis ist besonders krass! Wenn du in einer grünen Umgebung Informationen liest, sollst du diese besser speichern können. Das zeigte eine Studie, bei der manche Studierende durch eine grüne Folie in ihren Lehrbüchern schmökerten. 

78. Blau hingegen gilt als Farbe, die besonders die Kreativität anregt. Sagt Farbforscher Axel Buether im inperspective-Interview.

79. Er, Mr. Farbe, grenzt aber auch ein: Das, was dem einen gefällt, kann den anderen sogar in der Arbeit behindern. Buehter sagt:

»Himmelblau und Weiß sind Lichtfarben, die Räume weiten, aber auch immateriell und kühl aussehen lassen. Es kommt also immer darauf an, was wir konkret mit einem ganz bestimmten Farbton oder einer Farbkomposition assoziieren. Und in welchem Kontext wir Farben einsetzen.«

80. Probieren wir es lieber mit Musik. Der ehemalige DJ Robin Hoffmann gestaltet Räume auf der Tonspur. Kein Scherz: Sounddesign fürs Office – auch das gibt es!

81. Ein Hack vom Musikprofi: Soul! Die Musikrichtung, sagt Hoffmann, helfe immer bei Angst. So setzen beispielsweise Zahnärzte und Zahnärztinnen auf sanfte Beats.

82. Und das nicht nur, weil die Klänge die fiesen Bohrergeräusche kaschieren. Soul gilt als musikalisches Wundermittel gegen Aufregung und Stress.

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Coolness Faktor über Musik: Robin Hoffmann gestaltet den Sound von Unternehmen!

83. Was hingegen als einer der Hauptstressoren der modernen Arbeit gilt? Das Großraumbüro! Krawallt zumindest Wirtschaftsphilosoph Wolf Lotter mit gewohnter verbaler Finesse

84. Lotters Rant im Wortlaut:

»Verschiedenste Gewerke wollen einem erklären, dass viele soziale Kontakte gut für die Konzentrationsarbeit wären, und kommen dann mit diesem Konzept. Wir sollten vielmehr schauen, wie die Menschen früher Wissensarbeiten erledigt haben. Vor allem Mönche waren als Geistesarbeiter tätig. Sie haben in ihren Zellen gearbeitet, bei völliger Abgeschiedenheit im Kloster. Warum haben sie das getan? Weil unser Gehirn dieses Umfeld zum fokussierten Denken brauchte. Und unser Gehirn ist unser wichtigstes Produktionsmittel.«

85. Doch was tut dem Produktionsmittel Gehirn im Office eigentlich gut? Dr. Barbara Studer hat neben den Evergreen-Tipps Bewegung und frische Luft noch einen Insider dabei: die Tischtennisplatte

86. Dabei war die in der Außenwahrnehmung schon ähnlich angefault wie der Obstkorb. Für Dr. Studer ein Unding. Sie schwärmt: »Die Tischtennisplatte fördert Koordination, Bewegung und Gemeinschaft. Drei absolute Hirnbooster!«

87. Endspurt. Nummer 87. Vielleicht die Spielminute, in der die deutsche Mannschaft die Dänen auf die Heimfähre schickt. ein Bauchgefühl! Um den Bauch ging es bei inperspective bislang tatsächlich eher selten. Immerhin widmeten wir uns dem Thema Küche – dem Herz von so manchem Office.

88. Unser Lieblingsoffice (und eines der coolsten des Planeten) aus Dänemark stammt dagegen aus dem Hause Lego. Und das ist wahrer, als du jetzt vielleicht denkst.  

89. Kulinarisches Highlight in all den Jahren inperspective: Unsere Recherche zum Indoor-Farming im Office. Spanische Orange inklusive. 

90. So, gleich kommen die letzten zehn Punkte. Ein Sendeplatz für ein paar verstaubte, aber immer noch glänzende Artikel-Highlights aus dem Archiv. Der Weitblick-XXL-sozusagen.

Michal Ptacek ist Gründer der Plattform Officelovin.

91. Hurra im Atomschutzbunker, grölte KIZ. Andere bauten unter dicken Felsen ein abgefahrenes Office. 

92. Abgefahren ist auch das Projekt von Michal Ptacek. Er hat DIE Plattform für Büro-Best-Practices gegründet

93. Was nach einer Sechs im Schulsport müffelt, werkelt ein junger Unternehmer zu Designmöbeln um. Irre spannend – und nachhaltig.

94. Die Dudes, die Workation dachten, als es das Thema noch Quark im Schaufenster war, haben ihre Project Bay geschaffen. Einen Steinwurf von der Ostsee entfernt.

95. Einer unserer wichtigsten inperspective-Texte: Blind im Büro. Wie sehen Menschen, die nicht sehen können, das Office?

96. Soll es auch geben: Ein Interview über Teppiche. Lesenswert!

97. Kreativ konnten wir schon immer. Wir haben zwei Generation-Z-Mitglieder vor Jahren gebeten, das Office der Zukunft zu malen. Das waren ihre Ergebnisse.

98. Was kann ein Tisch irgendwann mal sein? Die redaktionelle Geburtsstunde von GRÄTA. 

99. Der längste Schreibtisch der Welt. Fast 500 Meter windet er sich durch ein Büro. Doch wo steht der Superdesk? 

100. In diesem Sinne danke an alle Autorinnen und Autoren – und vor allem an alle Lesenden. Auf die nächsten 100 Ausgaben!